Das Druck-ABC: K wie Kleinauflage
Kleinauflagen – ganz groß!
Insbesondere dann, wenn es gelegentlich mal schnell gehen soll oder noch bis zum Schluss mit Änderungen und Korrekturen gerechnet werden kann, spielen Kleinauflagen ihre Stärken aus. Wir erklären, worauf du achten solltest.
Kleinauflagen ohne Wenn und Aber
Der Ausdruck Kleinauflage hat in der Regel nichts mit der zu erwartenden Qualität, sondern mit der Rentabilität der eingesetzten Druck- und/oder Produktionsmaschinen zu tun. Unter Kleinauflage können dabei Produktverpackungen, Flyer oder Werbegeschenke verstanden werden, deren Bestell- und Produktionsmengen weit unterhalb einer für das jeweilige Werbemittel üblichen Mindestauflage liegen.
Bei Flyern kann von einer Kleinauflage beispielsweise dann gesprochen werden, wenn die Auflage zwischen fünfzig bis hundert Stück liegt. Bei Plakaten spricht man von Kleinauflagen (je nach Format) schon bei etwa 25 Stück, während die Kleinauflage bei Werbemitteln im Grunde (vereinfacht gesprochen) schon bei der Stückzahl 1 beginnt. Ausschlaggebend ist jedoch in den meisten Fällen die Art und Weise der Produktion: Überall dort, wo bis zu einer gewissen Stückzahl die Herstellung auf (beispielsweise) Digitaldruckmaschinen und nicht auf großen Offsetmaschinen erfolgt, können die entsprechenden Mehrkosten für die Einrichtung und die Herstellung von Zwischenprodukten (zum Beispiel Druckplatten) eingespart werden. In der Regel bedeutet dies aber auch, dass Produktverpackungen oder Werbemittel wie Briefpapier oder Visitenkarten schneller hergestellt und folgerichtig auch versandt werden können.
Last Minute-Flexibilität
Willst du bis kurz vor der Auslieferung oder der Abgabe deines Werbeproduktes flexibel bleiben? Entscheidet sich dein Kunde möglicherweise noch kurzfristig um? Oder benötigst du unter Umständen individualisierte oder personalisierte Give-Aways? Dann sind Kleinauflagen in der Regel die ideale Wahl. In Sachen Qualität oder Druckbild stehen die in Kleinauflage hergestellten Produkte in nichts den Produkten aus Großauflagen nach. Hier wie da gilt es aber in jedem Fall auch darauf zu achten, dass bestimmte Produktions- und Lieferzeiten beachtet werden müssen.
Auch die durch die jeweilige Produktionsart bedingte gestalterische und/oder formattechnische Einschränkung sollte im Vorfeld berücksichtigt werden. So können zum Beispiel Sonderfarbe/Pantone-Farben im Digitaldruck nicht gedruckt werden. Hier werden der gewünschte Farbton aus dem CMYK-Farbraum zusammengesetzt. Dies kann zu Abweichungen führen.
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